AUVA-„Gipfeltreffen“ sorgt für etwas Entspannung

 

Bekannterweise will FPÖ-Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein 500 Mio. bei dem Versicherungsträger AUVA einsparen. Doch der Umbau  der Sozialversicherung könnte sich zu einem echten Problem für die Regierung auswachsen – immerhin  mobilisieren sogar ÖVP-Interessensvertreter gegen die Pläne der Koalition.   

Innerhalb der AUVA ist der Widerstand ungebrochen: Nachdem vergangene Woche vor AUVA-Spitälern demonstriert wurde, verabschiedete die Generalversammlung am Montag eine Resolution, in der „für den Erhalt der sozialen Unfallversicherung“ geworben wird.

Konkret stellt man sich „gegen alle Aktivitäten, die die Bemühungen zur Weiterentwicklung der AUVA erschweren oder verunmöglichen“. AUVA-Chef Anton Ofner erklärte im Anschluss, dass die Unterstützung über alle „Kuriengrenzen“ hinweg, also sowohl von Arbeitnehmer- als auch von  Arbeitgebervertretern gekommen ist. Selbst in der FPÖ verankerte Delegierte stellen sich hinter die AUVA. So sagte etwa Harald Korschelt, steirischer FP-Funktionär, er glaube nicht, dass man 500 Millionen Euro auf einen Satz einsparen könne. Die Kommunikation von FPÖ-Ministerin Hartinger-Klein kommentierte er so: „Der Weisheit letzter Schluss war es wahrscheinlich nicht.“

 Um zu ergründen, wie es mit den Krankenkassen im Allgemeinen und der AUVA im Besonderen weitergehen soll, war Montagabend ein Gespräch zwischen AUVA-Boss Ofner und Ministerin Hartinger-Klein anberaumt.

Was man inhaltlich vereinbart hat, wollte Ofner nach dem Treffen vorerst nicht verraten. Atmosphärisch  sei das Gespräch aber sehr gut gewesen..